Must-Use-Plugins in WordPress: Was sie sind und wie man sie erstellt

Heute möchte ich mit dir über Must-Use-Plugins sprechen. Ein Must-Use-Plugin ist ein Plugin, das automatisch aktiviert wird, wenn WordPress gestartet wird. Es wird unabhängig von der Benutzerauswahl immer aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Das bedeutet, dass ein Must-Use-Plugin eine großartige Option ist, wenn du Funktionen in WordPress hinzufügen möchtest, die unabhängig von der Benutzerwahl und den individuellen Einstellungen der Benutzer arbeiten sollen.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du dein eigenes Must-Use-Plugin erstellst und wo du es hinpacken musst, damit es funktioniert.

Wie erstellt man ein Must-Use-Plugin manuell?

Das Erstellen eines Must-Use-Plugins ist sehr einfach. Alles, was du tun musst, ist eine neue PHP-Datei im wp-content/mu-plugins-Ordner zu erstellen und den gewünschten Code einzufügen. Hier ist der Code, den du kopieren und in deine PHP-Datei einfügen kannst:

<?php
/*
Plugin Name: Dein Plugin-Name
Description: Beschreibung deines Plugins
*/

// Hier kommt dein Code hinCode-Sprache: HTML, XML (xml)

Du solltest deine PHP-Datei natürlich umbenennen und einen passenden Namen wählen, der den Zweck des Plugins widerspiegelt.

Du kannst auch eine Beschreibung hinzufügen, die das Plugin kurz erklärt. Diese Beschreibung wird im Backend angezeigt, damit der Benutzer das Plugin identifizieren und den Zweck verstehen kann.

Beachte jedoch, dass dein Code innerhalb der PHP-Datei ohne Syntaxfehler sein sollte. Andernfalls wird dein Must-Use-Plugin nicht korrekt funktionieren und kann möglicherweise das gesamte Backend bzw. die gesamte Website beeinträchtigen.

Nachdem du deine PHP-Datei erstellt hast, musst du sie im wp-content/mu-plugins-Ordner speichern. Wenn du deinen Code in die Datei eingefügt hast, speichere die Datei und lade sie in den mu-plugins-Ordner hoch.

Was sollte man bei der Verwendung von Must-Use-Plugins beachten?

Sobald die Datei im mu-plugins-Ordner ist, wird das Must-Use-Plugin automatisch aktiviert. Du kannst das Plugin nicht deaktivieren oder löschen, indem du es im Backend deaktivierst. Das Must-Use-Plugin lässt sich nur deaktivieren, wenn du es wieder aus dem Ordner löschst. Eine andere Möglichkeit, ohne Plugins, gibt es nicht.

Welche Vorteile haben Must-Use-Plugins?

Die Verwendung von Must-Use-Plugins ist eine großartige Möglichkeit, um die Funktionen deiner Website zu erweitern und das Backend effektiver zu gestalten. Du kannst etwa ein Must-Use-Plugin erstellen, welches das Standard-WordPress-Design anpasst oder das Backend-Layout ändert.

Ein weiteres Beispiel wäre ein Must-Use-Plugin, das eine benutzerdefinierte Post-Typ-Funktion hinzufügt. Oder ein Plugin, das bestimmte Sicherheitsfunktionen hinzufügt, um deine Website vor möglichen Angriffen zu schützen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, die du mit einem Must-Use-Plugin umsetzen kannst. Denke jedoch daran, dass jedes Plugin sorgfältig getestet werden sollte, bevor es in der Produktion verwendet wird. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Plugin keine Fehler enthält und dass es nicht zu unerwarteten Ergebnissen führt.

In einem anderen Beitrag habe ich darüber geschrieben, wie man mit einem Must-Use-Plugin ein Benutzer- bzw. Adminkonto erstellt, für den Fall, dass man keinen Zugriff auf das Backend von WordPress hat.

Fazit

Abschließend können wir sagen, dass Must-Use-Plugins eine großartige Möglichkeit sind, um die Funktionen von WordPress zu erweitern und das Backend effektiver zu gestalten. Indem du ein Must-Use-Plugin erstellst, kannst du Funktionen hinzufügen, die unabhängig von den Einstellungen der Benutzer arbeiten und sicherstellen, dass deine Website sicher und effektiv bleibt.

In diesem Sinne hoffe ich, dass dieser Beitrag dir geholfen hat, die Grundlagen von Must-Use-Plugins zu verstehen. Jetzt liegt es an dir, dein eigenes Must-Use-Plugin zu erstellen und zu sehen, wie es deine Website verbessert. Viel Erfolg!